Day 858-861 - Welcome to Botswana!
Now that it’s too late, I remember that we have been warned. Warned of the botswanean traffic cops that like to hide in the bushes in the middle of nowhere with their radar pistols, waiting for unsuspecting tourist to come along. We didn’t even see the „60 km/h“ (40 mi/h) sign. Unfortunatelly we have developed the habit of not paying attention to this kind of traffic regulation any more. We never ride faster than 110 km/h (70 mi/h) anyway and always adapted to the conditions of the roads and traffic. Traffic there was hardly any of, and we just cruised along peacefully. Up to the horizon stretched vast monotonous yellowish savanna.
And all of a sudden there stood a police officer on the road and signaled us to pull over. We were allowed to take a quick look at his speed measuring camera and then each received a tiny snippet of paper on which he had scribbled the speed by which we had exceeded the limit. With that in hand we trotted over to a second officer who retrieved the corresponding fine from a long list. He demanded the equivalent of 160 Euros (!) for our delinquency. We ask him why there even was a 60 km/h zone. He put on a serious face and told us that this is a farming area and lots of people have been killed in traffic accidents already. Unbelievable. The vehicles in front of us must have been very efficient then, because we haven’t seen a single pedestrian on the road for hours.
We told him that we didn’t have enough money on us (which of course wasn’t true). No problem at all, there is a petrol station a few kilometeres down the road that has an ATM. After handing over our drivers licenses we were allowed to do the cash run. It turned out that there was a quantum of luck in this misfortune. The ATM at the petrol station had run out of money. A mobile bank trailer had been carted over to substitute it, but that one was „out of order“ as well. Sometimes it’s not all that bad that in Africa things don’t work like they should. We took photos as piece of evidence and with those in hand combined with Daniel’s negotiation skills we got away with paying only part of the fine and a small bribe.
Joey
Tag 858-861 - Willkommen in Botswana
Jetzt, da es zu spät ist, fällt’s mir wieder ein, dass wir gewarnt wurden. Die botswanischen Verkehrspolizisten verstecken sich gerne irgendwo im Nichts hinter einem Busch mit ihren Radarpistolen und warten auf ahnungslose Touristen. Wir hatten das „60km/h“ Schild gar nicht wahr genommen. Wir haben uns leider etwas abgewöhnt auf diese Art der Verkehrsregelung zu achten. Wir fahren sowieso nie schneller als 110 km/h und immer angepasst an die Straßen- und Verkehrsbedingungen. Verkehr gab es hier so gut wie keinen und wir rollten einfach gemütlich vor uns hin. Weit und breit sieht man bis zum Horizont nur weite, abwechsungslose, gelbliche Savanne.
Und plötzlich stand der Polizist auf der Straße und signalisierte uns anzuhalten. Wir durften einmal auf die Geschwindigkeitsanzeige auf der Kamera schauen und bekamen dann einen winzigen Schnipsel Papier auf dem unsere überschrittenen Km/h notiert waren. Damit dackelten wir zum zweiten Polizist der in seiner langen Liste die entsprechende Strafe raussuchte. Umgerechnet 160 Euro (!) verlangte er für unser Vergehen. Warum es hier überhaupt eine 60er Strecke gibt wollten wir wissen. Mit ernstem Gesicht erklärt uns der Beamte, dass diese Gegend voller Farmen ist und schon sehr viele Menschen überfahren wurden. Unglaublich. Die Fahrzeuge vor uns müssen sehr effizient gewesen sein, denn wir haben seit Stunden keinen einzigen Menschen auf der Strasse gesehen.
Wir sagen erstmal, dass wir nicht so viel Geld dabei haben (was natürlich nicht stimmte). Gar kein Problem, denn ein paar Kilometer weiter gibt es eine Tankstelle die einen Geldautomat hat. Nachdem wir unsere Führerscheine abgegeben haben dürfen wir dort hin fahren um Geld zu holen. Ich nenn das jetzt mal „Glück im Unglück“, denn als wir an der Tanke ankamen durften wir feststellen, dass der Automat kein Geld mehr übrig hatte. Ein zweiter mobiler Automat war rangeschafft worden, aber auch der war „out of order“. Manchmal ist es eben auch gut, dass in Afrika nicht alles so funktioniert wie es sollte. Die Beweisfotos von den Automaten und Daniels Verhandlungskünste haben uns dann am Ende mit einer geringeren Strafe und ein wenig Schmiergeld davon kommen lassen.
Joey