Ensenada

08.12.2014

Day 237 - The adventure starts now

8 months and 30,000 kilometres later, we’re looking back at a great time in the US and Canada where we have met so many great people, enjoyed such incredible hospitality and roamed staggeringly beautiful landscapes. We had a terrific time and want to thank all of you who made this experience so special. We will carry you forever in our hearts and one day we’ll meet again somewhere. Our door (if we have one) is open for you.

The adventure starts now? Well, sort of. The first part of our trip was quite comfortable and did not really lure us out of our comfort zone. As of today this is probably going to change. Here at the border with Mexico begins the real adventure. And we’re really looking forward to it.

We europeans, are quite accustomed to crossing borders you do not even perceive. Nobody wants to see a passport, no queues and money changers, only a small blue sign that tells you that you have entered another country. At the border between the US and Mexico it’s a completely different story. The high wall is visible from afar. This is where we leave the „first” and enter the “third” world and that can take time. Not only do we need visas, but our motorcycles also need a permit to be allowed to roll on Mexican roads. The hardest task today though, was to get rid of a little white piece of paper the american immigration official had stapled into our passports. He had told us that if we leave with the paper, we get into trouble later on. And that we really don’t want to risk. Turns out that there is no official procedure so we had to sneak into the customs building through the back door and finally found someone official looking that was willing to take the stupid paper. Upon entry everything went very slowly but the Mexicans were all super friendly and no one peppered us with questions like back in New York at the beginning of our trip.

When we had finished the formalities and stood on the other side of the border, pretty much everything was different. There was chaos, smells, noise, dirt and cars driving as they please, disobeying any rules. A stark contrast to the tidy country we just left.

Once we got out of the bustle of the city, riding into a wonderful mountainous landscape Mexico welcomed us with the (in my opinion) most beautiful sunset so far. Well, but after sunset comes dark. And riding in the dark was really the only thing we were planing on avoiding in the upcoming countries. I guess we screwed up on our first day. But we were lucky, the ride to Ensenada was not too far, the streets pretty good, the trucks all stuck to their side of the road and none of the many stray dogs got in our way.

A good start.

Joey

 

Tag 237 - Das Abenteuer beginnt jetzt

8 Monate und 30.000 km später schauen wir zurück auf eine großartige Zeit in den USA und Kanada, in der wir wahnsinnig viele tolle Menschen kennengelernt haben, unglaublich große Gastfreundschaft genießen durften und umwerfend schöne Landschaften durchstreift haben. Wir hatten eine grandiose Zeit und wollen uns an dieser Stelle bei allen bedanken, die diese Erfahrung so besonders gemacht haben. Wir werden euch für immer im Herzen tragen und irgendwann, irgendwo wieder treffen. Unsere Tür steht für euch offen (sofern wir eine haben).

Das Abenteuer beginnt erst jetzt? Naja, irgendwie schon. Der erste Teil unserer Reise war ziemlich bequem und hat uns nicht wirklich aus unserer Komfortzone gelockt. Ab heute wird das sicher etwas anderes. Hier an der Grenze zu Mexiko beginnt das richtige Abenteuer. Und wir freuen uns riesig drauf.

Wir Europäer sind ja sehr daran gewöhnt Grenzen zu überschreiten, die man nicht einmal wahrnimmt. Niemand will einen Pass sehen, keine Warteschlangen und Geldwechsler, sondern nur eine kleines blaues Schild, das einen verrät, dass man ein anderes Land betreten hat. An der Grenze zwischen den USA und Mexiko ist das etwas ganz anderes. Die hohe Mauer ist schon von Weitem zu sehen. Hier geht es von der “ersten” in die “dritte” Welt und das kann schon mal dauern. Nicht nur wir brauchen Visas, sondern auch die Motorräder brauchen eine Erlaubnis um auf mexikanischen Strassen rollen zu dürfen. Das Schwierigste heute ware es allerdings diese kleinen weißen Zettelchen, die uns der amerikanische Immigrationsbeamte in der Pass getackert hatte, los zu werden. Er hatte gesagt, wenn wir mit den Zetteln ausreisen, bekommen wir später Ärger, und das wollten wir natürlich nicht riskieren. Nach ewiger Sucherei nach dem offiziellen Weg mussten wir uns durch den Hinterausgang der Zollbehörde mogeln und fanden dann doch noch einen Beamten der uns die doofen Zettel abnahm. Bei der Einreise ging zwar alles sehr gemächlich von Statten, aber die Mexikaner waren alle super freundlich und niemand hat uns mit Fragen gelöchert wie damals in New York.

Als wir die Formalitäten erledigt hatten und auf der anderen Seite der Grenze standen, war so ziemlich alles anders. Gewusel, Gerüche, Geräusche, Dreck und Autos, die fahren wie sie wollen. Ein krasser Kontrast, zu dem aufgeräumten Land das wir gerade verlassen haben.

Als wir erstmal aus dem Gewusel der Stadt raus waren präsentierte sich eine wunderbare bergige Landschaft vor uns und Mexiko begrüßte uns mit dem (wie ich finde) bisher schönsten Sonnenuntergang. Tja, aber nach Sonnenuntergang kommt dunkel und das war eigentlich das Einzige was wir uns für die vor uns liegenden Länder vorgenommen hatten, nicht im Dunkeln zu fahren. Und schon am ersten Tag haben wir’s verplant. Aber wir hatten Glück, die Strecke nach Ensenada war nicht allzu weit, die Strassen ziemlich gut, die LKWs sind auf ihrer Seite der Strasse geblieben und keine der vielen streunenden Hunde sind uns in die Quere gekommen.

Ein guter Start.

 

Joey

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