Day 849-857 - Lovely people, wonderful food and cuddly lion cubs
Originally we didn’t plan on coming to Johannesburg. We’re not too fond of big cities and Joburg is a huge one and over the years grew closer to neighboring Pretoria into an even bigger conglomeration. But plans change (all the time) and I’m glad they did, because that way we got to meet Nick and Judy and their kids Georgie and Fraser. They were the kind people who brought our parcel from Germany after a visit with their friend Manfred. And now we were even invited to stay with them in our „own“ cosy bungalow. Over some (or maybe a lot) of excellent south african wine and braaied (barbequed) goodies we listened to many interesting and funny Africa-stories and collected valuable tipps for the next countries on our route. On our last night we dove deep into the wildlife topic and heard all about snakes, spiders and other creepy creatures out there. It made me question whether the motorcycle is a suitable mode of transportation for Africa.
After leaving our new friends we didn’t get far. We were approached by some more lovely people who invited us to linger for a while. And it was our pleasure to accept the offer. Sue and Dirk are also passionate motorcyclists and love to travel. Shortly after we embarked on our Panamarican trip in 2014 they came across „Somewhere Else Tomorrow“ on the internet. Through the movie they found our blog and virtually followed along on our travelles ever since. It’s a funny situation when you meet someone for the first time and notice how well they know you already. One evidence that Sue had read our blog posts carefully we found sitting on the bed when we moved into „our“ guest room. Two of our beloved „Ritter Sport“ chocolates! How sweet is that? Of course there were also several bottles of my favorite beverage and a fridge full of german delicacies from the german deli down the road. And even home-made „Kartoffelsalat“ that Sue had prepared. Heaven!
Joey
Tag 849-857 - Liebenswerte Leute, leckeres Essen und kuschelige Löwenbabies
Eigentlich hatten wir nicht vor nach Johannesburg zu fahren. Wir sind keine Fans von großen Städten und Joburg ist ziemlich groß und wächst zunehmend mit ihrer Nachbarin Pretoria zusammen in ein noch größeres Konglomerat. Aber Pläne ändern sich (ständig) und wir sind auch recht froh darüber. So hatten kamen wir in den Genuß Nick und Judy und ihre beiden Kinder Georgie und Fraser kennenzulernen. Sie waren die netten Leute, die unser Päckchen aus Deutschland mitgebracht haben nach einem Besuch bei ihrem Freund Manfred. Und nun durften wir auch noch bei ihnen wohnen, in unserem eigenen gemütlichen Bungalow! Bei bestem südafrikanischen Wein und gegrillten Leckereien gab es vielen spannenden Afrikageschichten zu lauschen und zahlreiche Tips für die nächsten Länder auf unserer Reiseroute. Als wir am letzten Abend das Thema „Tierwelt“ vertieften und gruseliges über die heimischen Schlangen und Krabbeltiere hörten, hab ich mich zum ersten Mal gefragt, ob das Motorrad wirklich ein geeignetes Reisemittel für Afrika ist.
Nachdem wir unsere neuen Freunde verabschiedet haben sind wir nicht gerade weit gekommen. Wir wurden erneut von lieben Menschen eingeladen ein wenig in Johannesburg zu verweilen. Da sagen wir natürlich nicht nein. Sue und Dirk sind passionierte Motorradfahrer und lieben das Reisen. Kurz nachdem wir im Jahr 2014 auf unsere Panamerikatour aufgebrochen waren, sind sie im Internet auf „Somewhere Else Tomorrow“ gestoßen, sind dadurch auf unserem Blog gelandet und begleiten uns seitdem virtuell auf unserer Reise. Es ist schon eine lustige Situation, wenn man jemanden zum ersten Mal trifft und merkt wie gut sie einen schon kennen. So haben wir zum Beispiel beim Einzug in „unser“ Gästezimmer zwei Tafeln unserer heiß-geliebten „Ritter Sport“ Schokolade auf dem Bett vorgefunden. Der Wein stand natürlich auch schon kalt und der Kühlschrank war prall gefüllt mit Leckereien aus dem deutschen Feinkostgeschäft um die Ecke und sogar von Sue selbstgemachten Kartoffelsalat gab es. Ein Traum!
Joey
Entertaining evenings with Judy, Nick, Georgie and their friend Shane.
Unterhaltsame Abende mit Judy, Nick, Georgie und ihrem Freund Shane.
Zane is a good friend of our friends Marja and Richard (Western Cape entry) and was my and Yolandas savior. I was running errands around town when I started to notice that shifting gears became more and more difficult. When I stoped at a "robot" (that's what they call traffic lights around here) and go into neutral the bike would still move. My first thought was" Oh no! I broke yet another gear box." Carefully I made my way back to have Daniel check it out. The clutch cable was about to break. Well it actually broke when Daniel tried to tighten it. I'm very glad I followed my instincts and didn't choose to ignore the problem.
We called around to find a new cable and were directed to Zane who is currently working on Richards bike. In no time he had found a way to fix the cable and even brought it back to the house for us. Thank you Zane!
Zane ist ein gute Freund von unseren Freunden Marja und Richard (Western Cape Eintrag) und ist mein und Yolandas Retter. Als ich wegen einigen Erledigungen in der Stadt unterwegs war merkte ich, dass das Schalten zunehmend schwieriger wurde. Wenn ich an einem "Roboter" (so nennen die hier ihre Ampeln) im Leerlauf stand rollte das Bike trotzdem noch weiter. Mein erster Gedanke war: " Mist, jetzt hab ich noch ein Getriebe kaputt gemacht." Vorsichtig bin ich zurück gefahren damit Daniel sich die Sache mal anschauen kann. Und da war doch tatsächlich der Kuppungsbowdenzug kurz vorm Reißen. Also er ist dann auch gerissen, als Daniel ihn ein bisschen festziehen wollte. Na da bin ich aber froh, dass ich auf mein Bauchgefühl gehört habe anstatt das Problem zu ignorieren. Wir haben ein bisschen rumtelefoniert und wurden dann an Zane verwiesen, der auch gerade an Richards BMW bastelt. Ruck zuck hatte er die Reparatur des Kabels organisiert und uns es dann sogar noch nach Hause gebracht. Danke Zane!
Sue and Dirk kept spoiling us, not only with food. Even though they both have tight work schedules they made time to take us to the „Lion and Safari Park“ outside of Joburg and to see some of the places of interest in the city, including the Nelson Mandela house in Soweto. We gazed into the stars through Sues huge telescope, enjoyed after-work drinks in "Bohemian", their recently purchased campervan and future home. We talked for hours about travel plans and life in general and just had a really good time. And we also squeezed in a quick jaunt on the bikes one afternoon.
Sue und Dirk haben uns total verwöhnt, und nicht nur kulinarisch. Obwohl sie beiden einen ziemlich vollen Arbeitsalltag haben, haben sie sich Zeit genommen mit und in den „Lion and Safari Park“ außerhalb der Stadt zu fahren. Und einige interessante Dinge in der Stadt haben sie uns auch gezeigt, zum Beispiel das Nelson Mandela Haus in Soweto. Wir haben gemeinsam durch Sues Riesenteleskop die Sterne beobachtet, in ihren kürzlich erstanden Wohnmobil "Bohemian" After-Work Drinks genossen, über ihre zukümftigen Reisepläne im selbigen Wohnmobil gequatscht, übers Leben allgemein philosophiert und einfach eine richtig nette Zeit zusammen verbracht. Und einen kurzen Trip auf den Bikes zum Kaffeetrinken und Abendessen haben wir dann an einem Nachmittag auch noch unterbekommen.
At the "Lion and Safari Park" near Joburg. They used to allow self-driven tours around the park until a tourist got eaten by a lion not too long ago (the lady got out of her car). Now they've changed to propper safari vehicles.
Im "Lion and Safari Park" in der Nähe Johannesburgs. Ursprünglich konnte man hier auf Selbstfahrer-Safari gehen. Als dann vor nicht allzu langer Zeit eine Touristin von einem Löwen gefressen wurde (sie ist aus dem Auto gestiegen) haben sie dann doch auf richtige Safariautos umgestellt.
Downtown Johannesburg
"Soweto" stands for South Western Townships and is the largest township in South Africa with an estimated population of 1.3 million people. Townships are underdeveloped urban spaces, usually located on the periphery of cities, inhabited by underpriviledged idividuals of the society. In other countries they are refered to as slums, shanty towns, favelas, etc. The South African townships are predominantly inhabited by black and coloured people, a fact that stems from the Apartheid era where people were forcibly relocated to townships to achieve "while-only" residential areas in the more central parts of the cities.
"Soweto" steht für South Western Townships und ist mit geschätzt 1,3 Millionen Bewohnern das größte Township Südafrikas. Townships sind mangelhaft entwickelte städtische Qurtiere die sich in der Regel in der Peripherie der Stadt befinden und von benachteiligten Bevölkerungsgruppen bewohnt werden. In anderen Ländern werden sie Slums, Shanty Towns, Favelas,etc. genannt. Die südafrikaischen Townships sind vorwiegend von Schwarzen und Coloureds bewohnt. Dieser Fakt geht auf die Apartheid Ära zurück, als Menschen in die Townships zwangsumgesiedelt wurden um "white-only" Wohngebiete in den zentraleren Lagen der Stadt zu erzielen.
Nelson Mandela house in Soweto
Sue and Dirk have the nice tradition of holding weekly family dinners with their four grown-up kids and their partners. We enjoyed the evening very much and were even lucky enough to get professional haircuts in the midst of the bustle of 10 people preparing dinner.
Sue und Dirk haben es zur Tradition gemacht ihre vier erwachsenen Kinder samt Partnern zum wöchentlichen Familienessen einzuladen. Wir haben den Abend sehr genossen und im Gewusel von 10 Leuten die ein Essen vorbereiten sogar noch einen proffessionellen Haarschnitt bekommen.