Lambarene

12.12.2016

Day 970-972 - At the Albert Schweitzer hospital

Daniel kindly left the decision whether we’d visit Lambarene or not up to me. Since I’m a very indecisive person it took me a while to make up my mind. On the one hand it would be a 520 km (320 mi) detour because we were already quite close to the border with Cameroon and would have to head back southward. But on the other hand I was very interested in Albert Schweitzers legacy in Gabon. The tropical hospital that he self-funded and started to build up in 1913 is one of the highlights of the country. In retrospect I’m very glad we went because it’s indeed a very interesting place and our timing was spot on as well. Dr. Roland Wolf from the german association supporting the Albert Schweitzer hospital happend to be on a visit in Lambarene. He’s got a broader knowledge on Dr. Schweitzer, his work and accomplishments than any other person on site and is more than happy to share his expertise with visitors. Besides that the german ambassador and his wife had planned a sojourn in Lambarene during the time we were there. They received a comprehensive tour of the historical zone of the hospital where I could tag along.

Daniel has been under the weather the past couple of days. The combination of the general strains of the past weeks, unbearable heat and humidity and a hint of a beginning flu have drained his energy a bit. So he used the down days and the nice atmosphere and our comfy room at the hospital grounds to relax and recover for the next leg of the trip.

 

A boat trip up the mighty Ogooué river had also been organised for the ambassador and Roland kindly invited me to come along. The airflow on the open-top boat was a welcome refreshment and the perspective from the water made for a nice change from the dusty roads we’re usually on. First we drove upriver a bit past some islands inhabited by a myriad of birds and pelicans and suddenly the guide steered the boat towards the opposite shoreline. Through an almost invisible gap in the vegetation we entered a wonderland of connecting lakes with countless small islands overgrown with thick vegetation.

 

Joey

Tag 970-972 - Im Albert Schweitzer Spital

Daniel überließ mir netterweise die Wahl ob wir nach Lambarene fahren oder nicht und entscheidungssunfreudig wie ich bin habe ich eine Weile gebraucht um eine zu treffen. Einerseits würde es einen 520 km Umweg bedeuten, denn wir waren ja schon ziemlich nah an der Grenze zu Kamerun und würden dann wieder Richtung Süden fahren. Andererseits interessierte mich das Vermächtnis Albert Schweitzers doch sehr und sein Urwaldspital, das er 1913 eigenfinanziert begann aufzubauen, ist eins der Highlights des Landes. Rückblickend bin ich sehr froh, daß wir den Umweg in Kauf genommen haben, denn es war sehr interessant und wir haben dazu auch vom Timing her ziemliches Glück gehabt. Zum Einen war Dr. Roland Wolf vom ‚Deutschen Hilfsverein für das Albert-Schweitzer-Spital in Lambarene e.V.‘ gerade im Lande, der sich wie kein anderer vor Ort im Leben und Schaffen des Dr. Schweitzers auskennt und Gäste mit großer Freude an seinem umfangreichen Wissen teilhaben läßt. Zum Anderen hatte sich für das Wochenende der deutsche Botschafter mit seiner Gatting zum Besuch angemeldet. Die beiden bekamen natürlich eine besonders ausführliche Tour des historischen Spitals an der auch ich teilnehmen durfte. Daniel war von der allgemeinen Anstrengung der letzten Wochen, der Erschöpfung durch die unglaubliche Hitze und einem Anflug von Grippe etwas angeschlagen und nutzte die Tage in der schönen Krankenhausanlage und dem netten Zimmer um sich für die nächste Etappe zu erholen.

 

Eine Bootstour auf dem Ogooué Fluss war für den Botschafter ebenfalls organisiert worden und Roland lud mich netterweise auch hierzu mit ein. Der Fahrtwind sorgte für eine sehr willkommene Erfrischung und die Perspektive vom Wasser aus eine angenehme Abwechslung zu den staubigen Straßen. Erst fuhren wir ein Stück flussaufwärt vorbei an kleinen Inseln die von allerlei Vögeln bevölkert sind bevor der Steuermann unvermittelt auf das gegenüberliegende Ufer zusteuerte. Durch eine kaum erkennbare Lücke in der Vegetation verließen wir den mächtigen Fluß und tauchten ein in eine riesige wunderschöne Seenlandschaft mit unzähligen kleinen zugewachsenen Inselchen.

 

Joey

This is the view over the historical part of the hospital that has been left exactly how it was and is now a museum. Additional to that there is a newer and larger hospital complex on the premisses that still functions as a hospital.

Der Blick über den historischen Teil des Spitals der genauso wie damals belassen wurde und nun ein Museum ist. Darüber hinaus gibt es auf dem Gelände einen neueren und größeren Krankenhaus-Komplex der nach wie vor in Betrieb ist.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

In the 1950s Schweitzer built up a "leprosy village" close to the hospital grounds. Nowadays the living quarters are still occupied to their full capacity even though none of the residents are suffering from leprosy. Only one patient is still being treated, though not against leprosy but some long-term consecuences resulting from it.

Unweit des Spitals befindet sich das von Schweitzer in den 50er Jahren aufgebaute "Lepra-Dorf" das normalerweise nicht besucht werden kann. Die Wohnräume der Häuser sind nach wie vor gut belegt, obwohl heute keiner der Bewohner mehr an Lepra leidet. Lediglich ein Patient wird noch behandelt, allerdings nicht gegen Lepra sonderen deren Spätfolgen.

 

Proud granny presenting her first-born one week old grandson

Die stolze Oma pränsentiert uns ihren erstgeborenen eine Woche alten Enkel

 

 

 

 

 

The hospital as seen from the Ogooué river

Das Krankenhaus von Ogooué Fluß aus

 

Papyrus

 

 

We stopped at a small inlet to visit a couple of families that our driver knew. While driving across the lake every now and then we spottet these kind of small settlements. They seemed so remote, I'm not even sure they can be accessed by land.

In einer kleinen Bucht hielten wir an um ein paar Familien zu besuchen die unser Fahrer kannte. Während der Fahrt über den See haben wir immer mal wieder derart kleine Ansiedlungen erspäht. Ich bin mir nicht mal sicher, ob man die auch per Land erreichen kann, oder nur mit dem Boot.

 

 

 

 

 

 

 

 

This photo is actually not about the sunset but the power line in the foreground, running across and through the river.

In diesem Foto geht's nicht um den Sonnenuntergang, sondern um die Stromleitung die im Vordergrund über und durch den Fluß verlegt wurde.

 

 

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