Day 889-890 - Slowly, slowly…
I didn’t see Daniel much in the past couple of days. On the sheer endless gravel roads of western Namibia I’ve been following a moving cloud of dust. Every now and again I would see his hazard lights sparkle through the grey. From early on Daniel developed this habit to warn me of obstacles on the road. In this case it was always patches of deep sand he was warning me of. In addition, it had the advantage that I always knew I was still following the right dustcloud.
I knew that there are no tarred roades in this part of the country, but I didn’t expect it to be that bad. We’re moving between Namibias main attractions and the many tourist 4x4s and buses have definitely taken a toll on the roads. The deep and chronic corrugations gave us and the bikes a good shaking. This kind of surface has to be ridden either really slow or really fast. But for going really fast we have too much compassion for Yolanda and Supermarianne. After all we have to make them last. And just for the record, I’m also too scared to ride it really fast.
Our route huged the Namib desert all along and we rode past some stunningly beautiful sand and rock formations. Sadly, there was not much time for looking at them and enjoying the scenery while riding. Paying attention to anything but the road could have had dire consequences. I think there could have been a group of dancing elephants next to the road, and I probably wouldn’t have noticed them. That’s how focused I was.
Joey
Tag 889-890 - Langsam, langsam…
In den letzten Tagen habe ich Daniel nicht viel gesehen. Auf den schier endlosen Schotterpisten im Westen Namibias bin ich immer einer sich bewegenden Staubwolke hinterher gefahren. Ab und zu funkelten im Grau die Warnblinklichter auf. Daniel hat sich schon vor langer Zeit angewöhnt mich so vor Hindernissen auf der Straße zu warnen. In diesem Fall waren es immer Abschnitte mit tiefem Sand vor denen er mich warnte. Ein weiterer Vorteil des Blinkens war, dass ich so immer wußte, dass ich noch der richtigen Staubwolke hinterher fahre.
Dass es in diesem Teil des Landes keine Asphaltstraßen gibt hatte ich gewußt, aber dass es so schlimm werden würde hatte ich nicht gedacht. Wir bewegen uns zwischen den Hauptattraktionen Namibias und die vielen Touristen-Geländewagen und Reisebusse haben deutliche Spuren hinterlassen. Es sind einzige Wellblech-Pisten die uns und die Motorräder komplett durchschütteltenn. Diese Art von Untergrund muß man entweder ganz langsam fahren oder ganz schnell. Für ganz schnell haben wir aber einfach zu viel Mitleid mit Yolanda und Supermarianne. Sie sollen ja schließlich noch eine Weile halten. Und ganz ehrlich, hette ich auch zu viel Schiß um dort schnell zu fahren.
Unsere Route führt immer am Rand der Namibwüste entland und wir hoppelten vorbei an tollen Sand- und Gesteinsformationen. Leider blieb nicht viel Zeit zum Schauen und Genießen, denn hier die Konzentration auf etwas anderes als das Fahren zu lenken könnte schwerwiegende Folgen haben. Am Straßenrand hätte wahrscheinlich eine Herde Elefanten tanzen können und ich hätte sie wohl nicht gesehen, so konzentriert war ich.
Joey