Sacred Valley

01.01.2016

Day 623-626 - Happy new year!

I’m perfectly aware that we’re approaching the end of January (ok, it just turned Febuary), but I still want to wish you all a very happy, exciting and healthy new year!

 

We entered 2016 in a small and tranquil village named Santa Maria in the sacred valley of the Incas. We’re still with Ulli and Stephan and the four of us had a nice new years eve, playing games, drinking cuban rum and eating lots of candy for dinner : ) Pretty unexpectedly we were surprised by a wide variety of colourful fireworks at midnight. Who would have thought in a small mountain village like this. After that the guys went to sleep and Ulli and I decided to check out the new years party that was going on next door. It took place on the public playing field where several smallish groups of people were happily dancing in circles. We thought it was a bit strange that every group kept to itself and thought it would be a bit difficult to mingle. But as soon as we approached the playing field we were greeted affectionately by what turned out to be a group of extended family members, and were included in their circle. The dancing reminded me a bit of kindergarten times when everyone would join hands in a circle and swirl around. But it was a lot of fun and everyone seemed so happy and high-spirited. The dad would dance in the middle of the circle and every few minutes he would choose a different female dancing partner to join him. Of course Ulli and I had to dance with him many times over.

 

We had debated for a long time whether we should visit the world famous Machu Picchu or not. We had heard from friends that had recently been there that it’s a huge moneymaking machine. Two and a half thousand tourists are shepherded through the Inca site daily where it’s strictly forbidden to move about freely. Many things like tripods, lenses over 200mm and even water bottles are not allowed. We weren’t sure whether we could really enjoy this experience under these circumstances. In addition to that the admission fee is pretty expensive and it takes quite a bit of effort if you want to do the visit on a shoestring. It’s not possible to reach Machu Picchu by road and the train tickets are rather pricey. The distance from the last village connected to a road can be covered on foot but that takes several hours. Meanwhile the bikes and luggage have to be stored in a hotel, which of course also costs money.

In the end I decided to not go since I have visited Machu Picchu about 10 years ago when rules (and admission fees) were a lot more lenient. The bikes and bags stayed with me and Daniel, Ulli and Stephan opted to go. What would a visit to Peru be without seeing this impressive place? So they went and liked it and I enjoyed a couple of quite days on my own with fast internet (because I was the only guest in the hotel).

 

On our way through the sacred valley we came across some more interesting places. The first one being the salineras, an incredible array of hundreds of rectangular basins where salt is being produced. Again there was not the smallest piece of information available on how or why or since when the salineras produce salt but on the internet I got at least some explanation. The salt ponds have been constructed during Inca times and belong nowadays to a communal cooperative. Any member of the community is allowed to use the ponds to harvest salt if they wish to do so. The shallow terraced ponds are filled with the salty water from a subterranean stream that is channeled through a sophisticated system of canals. Once full the notch in the sidewall is closed and the water is left to evaporate in the sun. After only a few days the salt then can be harvested.

 

Another interesting place is called Moray and also dates back to Inca times. It used to be a sort of agricultural laboratory where different seeds from all over the Inca empire were found. The terraces served as experimental fields for crop development and each terrace has a unique micro-climate. Quite interesting but the 20 Euro entrance fee was a bit too steep for us so we just clandestinely snapped one quick photo and turned around.

 

Not far from the Moray we passed a small village where loud music was playing. I asked Daniel to stop there so I could go and check it out. I have no idea what they were celebrating but it seemed like the whole village was attending and virtually everybody was drunk on chicha (a traditional alcoholic beverage made from corn) and having a blast. I enjoyed the scene for a while, walked around and took some pictures and off we went. I totally prefer this kind of entertainment over some over-priced tourist attractions.

 

Joey

Tag 623-626 - Schönes neues Jahr!

Mir ist total bewußt, dass wir uns mit großen Schritten auf das Ende des Januars zubewegen (ok, es ist sogar schon Februar), aber trotzdem möchte ich euch allen noch ein glückliches, aufregendes und vor allem gesundes neues Jahr wünschen!

 

Wir sind in einem kleinen verschlafenen Nest namens Santa Maria, das im heiligen Tal der Incas liegt, ins Jahr 2016 gerutscht. Wir sind immer noch mit Ulli und Stephan unterwegs und so haben wir’s uns Silvester zu vier gemütlich gemacht, mit Spielen, kubanischem Rum und ganz vielen Süßigkeiten als Abendessen : ). Überraschenderweise gab es um Mitternacht sogar eine schönes buntes Feuerwerk zu bestaunen. Wer hätte das gedacht in einem so kleinen Örtchen. Danach haben sich die Jungs ins Bett verzogen und Ulli und ich haben uns entschieden mal nach der Silvesterparty nebenan zu schauen. Die Party stieg auf dem öffentlichen Sportplatz und bestand aus einzelnen kleineren, über den Platz verteilten Grüppchen die fröhlich im Kreis tanzten. Irgendwie war das ein bisschen komisch, dass jede Gruppe so isoliert von den anderen war und wir dachten es würde vielleicht nicht so leicht werden sich da unters Volk zu mischen. Aber sobald wir uns dem Sportplatz näherten wurden wir sehr herzlich von einer der Gruppen in ihren Kreis angekommen. Es waren alles Familienmitglieder. Die Tanzerei erinnerte ein bisschen an Ringelpietz mit Anfassen aus Kindergartenzeiten wo sich alle an den Händen halten und im Kreis herumwirbeln. Aber es hat Spass gemacht und alle waren ausgelassen und glücklich. Der Vater tanzte immer in der Mitte des Kreises und suchte sich alle paar Minuten eine andere Tanzpartnerin aus. Klar, dass Ulli und ich des öfteren die Ehre hatten.

 

Wir haben ziemlich lange debattiert ob wir nun das weltberühmte Machu Picchu besuchen sollten oder nicht. Wir hatten von Freunden, die kürzlich dort waren, gehört, dass es eine riesige Gelddruckmaschine ist. Zweieinhalb Tausend Touristen werden täglich durch die Inca Stätte geleitet, sich dort frei zu bewegen ist streng verboten. Viele Dinge wie z.B. Stative, Objektive über 200mm und sogar Wasserflaschen sind im Areal verboten. Wir waren uns nicht sicher, ob wir die Erfahrung unter diesen Umständen überhaupt richtig genießen würden können. Ausserdem ist der Eintrittspreis auch ziemlich teuer und es ist ne ganze Menge Aufwand, wenn man auf schmalem Budget dort hin möchte. Man kann Machu Picchu nicht per Strasse erreichen und die Zugtickets sind recht teuer. Es ist möglich zu Fuß dorthin zu gelangen, aber da läuft man auch eine ganze Weile. Für diese Zeit muss man die Motorräder und das Gepäck in einem Hotel deponieren, was natürlich auch wieder Geld kostet.

Am Ende habe ich mich entschieden nicht zu fahren, da ich vor etwa 10 Jahren (als die Reglements und Preise noch entspannter waren) schon einmal Machu Picchu besucht hatte. Die Motorräder und Taschen konnten so auch einfach bei mir bleiben. Die anderen drei entschieden sich zu gehen, denn was wäre ein Perubesuch ohne die berühmtesten aller Inca Ruinen gesehen zu haben. Es hat ihnen super gefallen und ich hab mir ein paar entspannte Tage allein gemacht. Da ich die Einzige im Hotel war hatte ich sogar richtig schnelles Internet.

 

Auf unserem Weg durch das heilige Tal kamen wir an noch weiteren interessanten Orten vorbei. Zum Beispiel den Salineras, einer beeindruckenden Ansammlung von hunderten rechteckigen Becken die zur Salzgewinnung dienen. Auch hier fanden wir wieder keinerlei Information dazu warum, wie genau und seit wann die Salzproduktion stattfindet, aber das Internet half weiter. Die Salzpfannen wurden zu Zeiten der Inca erbaut und gehören heute einer kommunalen Kooperative. Jedes Mitglied der Gemeinde darf sie zur Salzgewinnung nutzen. Die flachen terrassenförmig angeordneten Becken werden durch ein komplexes Kanalsystem mit dem salzigen Wasser eines subterranen Flusses gefüllt. Wenn sie voll sind wird der Einlass an der Seitenwand verschlossen und das Wasser verdunstet in der Sonne. Nach nur wenigen Tagen kann das zurückgebliebene Salz schon geerntet werden.

 

Ein weiterer interessanter Ort der ebenfalls in der Inca-Zeit entstanden ist, ist Moray. Es war einmal eine Art landwirtschaftliches Labor in dem Samen aus dem gesamten Inca-Reich gefunden wurden. Die Terrassen fungierten als Experimentierfelder für die Veredelung der Feldfrüchte und jede Terrasse hat ihr eigenes Mikroklima. Ziemlich interessant, aber die 20 Euro Eintrittspreis fanden wir dann doch ein bisschen happig. Also haben wir heimlich schnell ein Foto gemacht und sind dann wieder umgedreht.

 

Nicht weit von Moray kamen wir an einem kleinen Dorf vorbei und schon aus der Ferne hörte man die laute Musik. Ich bat Daniel dort anzuhalten um mir mal anschauen zu können was da los ist. Ich hab keine Ahnung was gefeiert wurde, aber das ganze Dorf schien auf den Beinen zu sein und alle waren betrunken von zu viel Chicha (ein typisches alkoholisches Getränk aus Mais) und hatten einen Bombenspaß. Ich habe genossen da ein bisschen zuzuschauen, hab ein paar Fotos gemacht und dann ging’s weiter. Ich find diese Art von Unterhaltung echt tausend Mal besser als diese viel zu teuren Touristenattraktionen.

 

Joey

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