Day 872-882 - The Transkalahari Highway to Windhoek
We spent two rather uneventful days on the Transkalahari Highway and there’s not much to report on that. The road is as perfect as all the major throughfares in Botswana and the landscape stayed pretty much the same all along. We get the feeling that there is no other vegetation zone here, besides the semi-arid shrubby savannah.
The Transkalahari Highway starts at the port town of Walvisbay on the Namibian atlantic coast, stretches west to east through the central part of the country, crosses through Botswana and ends in Johannesburg, South Africa. It’s one of the major routes for transportion and commerce in the region. Fortunately we didn’t take notice of that fact. We had prepared to be sharing the road with and having to overtake lots of trucks but while on it we saw as few other vehicles as we have the previous weeks on Botswanas highways.
There would have been another highlight left to check out, the Kalahari Desert Game Reserve that is home to lions, leopards, cheetahs and pretty much all other african animals. But you already guessed it: no motorcycles allowed. We didn’t really have time for that anyway right now. Daniel’s got a big job on his „desk“ that is getting to it’s final (busy) stage.
A couple of months ago we received an e-mail from Tom, inviting us to stay with him in his house in Windhoek. We were looking forward to being stationary for a while after riding a lot of long distances in the past weeks. Tom is also German but has choosen Namibia as his new home about ten years ago. He is about to re-locate again, but this time within the country, he’s moving to the coast.
Earning money while on the road is not always easy and it seems to be getting more difficult. On the ground jobs have been hard to find since Latin America and we thus rely on jobs we can do over the internet. Oftentimes setting up the workplace takes up a great deal of time, before the actual work can even begin. It start’s with very simple things like a power outlet or a table. Rarely can we bring it all together in one spot. At Tom’s place however, the working conditions were just perfect. Daniel had a room he could make his own office with a proper desk and office chair, as many power outlets as he could possibly want, fast Internet and tranquility. The job not only occupied a lot of his brains but also required a great deal of computing capacity which was additionally facilitaded by a spare computer of Toms. My laptop was also called to duty, so the over-due blog entries had to wait just a little longer.
While Daniel kept busy on three computers at a time, Yolanda and I roamed around Windhoek to organize stuff. There were some parts we needed for the bikes, a hard drive and stuff like that but most importantly we needed to sort out our visas for Angola, which will be the next country up. This turned out to be more difficult than anticipated (I tend to be very opimistic). We had read already that it’s best to obtain the visa in ones home country and we intended to do so during our visit in Germany in April. However, a visa once issued is only valid for 60 days, starting from the date of issue. We already knew that that would be too little time for Southern Africa and we didn’t want to run the risk of an expired 250 Euro visa (per Person!), even if they told me at the embassy that there might be a chance that we get granted an extension.
The angolan embassy in Windhoek was not very cooperative. Three days in a row they made us show up at the office only to declare on the third day that a 7-day transit visa may be granted in October. Maybe. Maybe not. Great. So it looked like our passports really have to travel to Germany for this. But we were super lucky because Tom’s girlfriend Markie is a stewardess with Air Namibia and travels to Germany regularly. She could safely transport our passport to the homeland where my mother took them to the Angolan embassy. Tom made the very good point that travelling through Namibia without a passport was not a good idea. We do have a second passport, but the main one contains the Namibian visa and thus the legitimacy of us being here. It took me an entire day to solve this one. But at the end of the day I held certified copies and a police report officially stating the whereabouts of our passports, in my hands. Nothing should go wrong now.
Our busy days were followed by enjoyable evenings with Tom and Markie, watching sunsets from the terrace overlooking the city, cooking and eating dinner and enganging in interesting conversations over a couple of beers or a glas of wine. While we continue our trip and go exploring the south of Namibia, Tom will be moving house. We’re looking forward to visiting him again in his new home on the beach.
Joey
Tag 872-882 - Auf dem Transkalahari Highway nach Windhoek
Zwei recht ereignislose Tage haben wir auf dem Transkalahari Highway verbracht und viel gibt es davon nicht zu berichten. Die Straße ist so super wie wir es von den Hauptverkehrswegen in Botswana gewöhnt sind und auch die Umgebung blieb sich treu. Man bekommt das Gefühl, dass es in diesem Land wenig mehr als Strauch- und Dornensavanne gibt.
Der Transkalahari Highway zieht sich von der Hafenstadt Walvisbay an der Atlantikküste Namibias west-ost durch den zentralen Teil des Landes, durchquert Botswana und endet schließlich in Johannesburg in Südafrika. Er ist ein bedeutender Handels- und Transportweg in der Region, doch davon haben wir erfreulicherweise nichts mitbekommen. Wir hatten uns schon darauf eingestellt auf unserem Weg nach Windhoek hunderte von LKWs überholen zu müssen, aber letztendlich haben wir in den 2 Tagen genauso wenig andere fahrzeuge gesehen wie im restlichen Land.
Es hätte als weiteres Highlight der Region noch das Kalahari Game Reserve gegeben, wo man mit etwas Glück Löwen, Leoparden, Geparden und so ziemlich alle anderen afrikanischen Tiere beobachten kann. Aber, ihr ahnt es schon: keine Motorräder. So richtig Zeit hätten wir dafür eh nicht gehabt, denn ein größerer Job an dem Daniel schon eine Weile arbeitet geht in die heiße Endphase.
Schon vor ein paar Monaten erhelten wir eine Einladung von Tom ihn in seinem Haus in Windoek zu besuchen und nun freuten wir uns schon darauf wieder für eine Weile ein bisschen stationär zu sein. Tom ist auch aus Deutschland, hat aber schon vor 10 Jahren seinen Wohnsitz nach Namibia verlegt. In Kürze wird er ihn auch noch einmal verlegen, diesmal aber innerhalb des Landes – an die Küste.
Das Geldverdienen unterwegs ist nicht immer einfach und wir haben das Gefühl, es wird zunehmend schwieriger. Jobs die wir vor Ort machen können sind schon seit Lateinamerika rar geworden und somit sind wir auf Aufträge angewiesen, die wir über’s Internet erledigen können. Oft ist jedoch ein hohen Zeitaufwand nötig um vor der eigentlichen Arbeit erstmal ein halbwegs akzeptables Arbeitsumfeld zu schaffen. Und das geht schon bei den kleinen Dingen wie Strom und Tisch los. Es ist selten, dass wirklich mal alles passt. Bei Tom waren die Rahmenbedingungen perfekt. Daniel hatte quasi sein eigenes Büro, mit Schreibtisch, Schreibtischstuhl, Steckdose, schnellem Internet und Ruhe. Da der aktuelle Job nicht nur viel Gehirnschmalz bedurfte, sondern auch eine hohe Rechnerleistung erforderte, konnte Daniel sogar einen von Tom’s Rechnern mitbenutzen. Meinen hatte er auch in Beschlag genommen und so müssen die überfälligen Blogeinträge wohl noch ein Weilchen warten.
Während Daniel sich an drei Computern beschäftigt hielt, düste ich mit Yolanda durch die Stadt um Besorgungen zu machen. Wir brauchten ein paar Teile für die Motorräder, eine externe Festplatte und so Zeug. Vor Allem aber brauchen wir unsere Visas für Angola, das nächste Land auf unserer Route. Und es stellte sich heraus, dass das schwieriger wird als ich erwartet hatte (ich neige dazu sehr optimistisch zu sein). Wir hatten schon gelesen, dass man das Visa am Besten in seinem Heimatland beantragt und hatten auch vor dies während unseres Heimatbesuchs im April zu erledigen. Jedoch ist das Visa nur 60 Tage gültig und zwar ab dem Tag der Ausstellung. Das zwei Monate nicht reichen um das südliche Afrika zu bereisen war uns schon da klar. Und auch wenn es eine geringe Chance gab das Visa noch einmal zu verlängern, wollten wir doch nicht das Risiko eingehen die 250 Euro (pro Person!) zu verlieren. Die angolanische Botschaft in Windhoek zeigte sich wenig kooperativ. Drei Tage hinter einander ließen sie uns antanzen um dann am letzten Tag zu verkünden, dass sie eventuell im Oktober ein 7-Tage Transitvisa austellen könnten. Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Na klasse. Nun müssen die Pässe wohl doch nach Deutschland. Wir haben aber mal wieder ein Riesenglück, denn Tom’s Freundin Markie ist Stewardess bei Air Namibia und fliegt regelmäßig nach Deutschland. Sie konnte unsere Pässe sicher nach Deutschland bringen, wo meine Mutter sie dann zur Botschaft brachte.
Aber ohne Pass durch Namibia zu gurken, davon riet uns Tom schwerstens ab. Wir haben natürlich Zweitpässe, aber die namibianischen Visa und damit unsere Berechtigung hier zu sein, sind ja im Erstpass. Und wieder düste ich durch die Stadt um eine Lösung für das Problem zu finden. Einen Tag hat es gebraucht, bis ich beglaubigte Kopien und einen Polizeireport über den Verbleib der Pässe in der Hand hielt. Nun sollte nichts mehr schief gehen.
Unsere geschäftigen Tage ließen wir mit gemütlichen Abenden mit Markie und Tom ausklingen. Sonnenuntergänge auf der Terrasse mit Blick über die Stadt, Kochen, Essen und interssanten Gesprächen bei ein paar kühlen Bieren oder einem Glas Wein.
Während wir uns nun von Windhoek aufmachen den Süden Namibias zu erkunden wird Tom umziehen. Und auch im neuen Haus an der Küste dürfen wir ihn wieder besuchen worauf wir uns schon freuen.
Joey